Bisher konnte ich immer nur in puncto Essen punkten, wenns um nachhaltigen Konsum geht. Bio-Essen und Fair-Trade-Kaffee kann man sich durchaus leisten, wenn man will (s. mein 100% Bio-Geburtstagsparty-Buffet).
Wir Deutschen geben im internationalen Vergleich eh viel weniger Geld für Essen aus als besipielsweise unsere kulinarischen Nachbarn die Franzosen und die Italiener. Und dass die bedeutend reicher wären als wir, ist mir noch nicht zu Ohren gekommen. Dass also Bio-Milch nur was für reiche Schicki-Micki LOHAS ist, das will ich hier erstmal nicht durchgehen lassen... ("erstmal", weil wenns z.B. um ein Bio-Kotelett für den Grillabend im Park geht, das doch deutlich im Portemonnaie zu merken ist. s. auch meine Anmerkung unten.)
So, nun aber zu meinem neuen Glück: endlich ökorrekte Klamotten! Nach langer Kleidungseinkaufspause (irgendwie kann ich kaum mehr guten Gewissens in die Kleidungskonsumtempel gehen) habe ich mir nun endlich die lange benötigten Schuhe und ein T-Shirt gekauft (Spaghettiträger-Oberteile, wie sie bei mir zuhauf im Schrank zu finden sind, eignen sich eher subgut für die Arbeit, daher müssen schulter bedeckende Kleidungsstücke her...).
Das ging wunderbar bei Andrea in ihrem Offline-Shop des Online-Shops www.bgreen.de.
Eigentlich konnte ich mir ökorrekte Klamotten bisher nicht leisten, aber das schöne Label THTC, von dem das T-shirt (man kann es zuknöpfen - die Arbeitsvariante - oder aufknöpfen - die Partyvariante) stammt, und die Schuhproduzenten veja (Am Anfang will mir immer keiner glauben will, dass sie öko und fair trade sind, weil sie einfach zu cool und "normaaal" aussehen) machens möglich! 29€ für das Shirt und 85€ für die Schuhe. Das ist günstiger als die Normalo-Schuhe von adidas! Also aus für das Argument, man könne sich ökorrekte Schuhe nicht leisten... Und dafür gibt es u.a. Bambus und Bio-Baumwolle als Inhaltsstoffe.
Nun möchte ich anmerken, dass es durchaus Menschen gibt, die sich auch adidas Schuhe (um beim Beispiel zu bleiben) nicht leisten können. Selbstverständlich gilt meine Argumentation für diese nicht und es ist leider so, dass sich viele Menschen auch jetzt (noch) keine Bio-Klamotten oder auch -Essen leisten können! Wie immer gibt es auch hier keine 100%igen Wahrheiten...
Andrea hat übrigens grade erst wieder eine neue Bestellung bei THTC gemacht. Ich freu mich schon, bald wieder in ihrem Laden vorbeizugehen...
(Ach ja, was ich noch anmerken muss: beim Bio-Buffett stehen Pappteller, leider war ich grade erst umgezogen und hatte nicht ausreichend Geschirr da. Muss und kann man kritisieren, ich brauchte aber einfach kurz vor der Party noch spontan Essenstransportmöglichkeiten und die gabs leider nur im normalen Supermarkt.)
Freitag, 5. Juni 2009
Juchhe, endlich geht das ökorrekte Leben weiter!
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VEJA
Donnerstag, 4. Juni 2009
Hallo, Katha neu dabei!
Auf Einladung von Sabine werde ich nun auch hin und wieder hier auf www.oekoschlampen.de bloggen. Freue mich schon!
Ich bin Katha, ein sustainability junkie - sowohl professionell als auch privat. Ich arbeite derzeit für verantwortliches Bankwesen - natürlich im Moment noch spannender als auch sonst sowieso. Und seit ein paar Jahren setze ich mich zuerst freiwillig und dann auch professionell dafür ein, dass die Lehrpläne an Wirtschaftsunis nachhalitger werden.
Ich denke darüber nach, wie man die Welt verbessern kann und wiege dauernd ab, welchen Fußabdruck meine Aktivitäten wohl hinterlassen. Da kommen dann manchmal seltsame Gedanken bei heraus, wie z.B. ob ich den Bio-Kuchen lieber mit einer Papierserviette oder mit einem Teller (muss ja gespült und auch aufwändig produziert werden) essen soll...
Tja, aber nachhaltig Leben muss ja keine schwere Kost sein. ;) Am coolsten finde ich es, dass nachhaltiges Leben Spass macht! Bio-Essen ist viel leckerer als das Normale, Zugfahren eh viel schöner als Fliegen und Männer, die dicke Autos brauchen, um gut anzukommen, sind unattraktiv. Toll sind innovative Projekte wie das in den Niederlanden, in denen die Tanzfläche einer Disko die Energie vom Tanzen für den Betrieb der Disko nutzt.
Bis bald! die Katha
Ich bin Katha, ein sustainability junkie - sowohl professionell als auch privat. Ich arbeite derzeit für verantwortliches Bankwesen - natürlich im Moment noch spannender als auch sonst sowieso. Und seit ein paar Jahren setze ich mich zuerst freiwillig und dann auch professionell dafür ein, dass die Lehrpläne an Wirtschaftsunis nachhalitger werden.
Ich denke darüber nach, wie man die Welt verbessern kann und wiege dauernd ab, welchen Fußabdruck meine Aktivitäten wohl hinterlassen. Da kommen dann manchmal seltsame Gedanken bei heraus, wie z.B. ob ich den Bio-Kuchen lieber mit einer Papierserviette oder mit einem Teller (muss ja gespült und auch aufwändig produziert werden) essen soll...
Tja, aber nachhaltig Leben muss ja keine schwere Kost sein. ;) Am coolsten finde ich es, dass nachhaltiges Leben Spass macht! Bio-Essen ist viel leckerer als das Normale, Zugfahren eh viel schöner als Fliegen und Männer, die dicke Autos brauchen, um gut anzukommen, sind unattraktiv. Toll sind innovative Projekte wie das in den Niederlanden, in denen die Tanzfläche einer Disko die Energie vom Tanzen für den Betrieb der Disko nutzt.
Bis bald! die Katha
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